akkoladys Microblog Blog

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Lettland, Tag 12: Endlich wieder Ostsee

Am Ende des Tages „landeten“ wir auf dem Camping in Liepene. Einfache Sanitäranlagen, kaum was los, sehr netter Empfang – und nur 200 Meter zum Meer. Da konnten wir uns den Sonnenuntergang nicht entgehen lassen…

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Lettland, Tag 12: Geheime Stadt im Wald

Im Jahr 1971 richtete die Sowjetunion ein geheimes Radarzentrum „Звезда“ (Stern) in den Wäldern der Nordwestküste Lettlands ein. Für Militäroffiziere und ihre Familien bauten sie eine Stadt mit Schule, Geschäft sowie Sport- und Konzerthallen. Benannt wurde die Stadt nach dem nahegelegenen Fluss Irbe: Irbene. Sie war aber auf keiner Karte verzeichnet, und Zutritt hatten nur authorisierte Personen. Nach der Unabhängigkeit wurde das Radioteleskop vom Ventspils Starptautiskais Radioastronomijas Centrs übernommen und wird heute zu rein zivilen Forschungszwecken genutzt. Die Stadt ist eine Geisterstadt.

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Lettland, Tag 12: Kolkas Rags – Kap Kolka

Weiter ging es Richtung Norden, und unter mäßigem tröpfeln erreichten wir Kolka – Regenbogen inklusive. Kolka ist ein kleiner Fischerort an der Nordspitze Kurzemes/Kurlands. An der Landspitze treffen die offene Ostsee und die Rigaer Bucht aufeinander. Dies auch durchaus im wörtlichen Sinne, denn die Wellen verlaufen zum Teil gegenläufig. Der Landspitze vorgelagert ist ein Leuchtturm, da die Gegend für Schiffe nicht ungefährlich ist. Das gilt im Übrigen wegen der Strömungen auch für Menschen, weshalb hier Schwimmen streng verboten ist.

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Lettland, Tag 12: Melnsils

Die Straße Richtung Norden führt durch die Küstenwälder. Die Rigaer Bucht sieht man nur gelegentlich durch die Bäume hindurch. Will man ans Wasser, muss man Abstecher machen. Wir waren in Melnsils. Gefühlt besteht der Ort nur aus ein paar Häusern und einem Campingplatz mit Gaststätte. Alles sehr idyllisch.

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Lettland, Tag 12: Mērsrags

Weiter ging es durch die hügeligen Landschaften der Kurzeme („Kurland“) zur Küste. Allerdings noch nicht zur „echten“ Ostsee, sondern erst einmal zur Rigaer Bucht. Erster Stopp war der kleine Ort Mērsrags. In dem alten Fischerdorf wird auch heute noch Fischerei betrieben, ansonsten lebt es wie viele Küstenorte vom Tourismus, der hier in der Gegend aber eher (und zum Glück) „sanft“ ist. Mērsrags liegt auf einer Landspitze. Daher auch die Ortsendung „-rags“, was so viel wie „Horn“ oder „Kap“ bedeutet. Es gibt auch einen Leuchtturm.

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Lettland, Tag 11: Besuch bei einem Freund

Ein guter Bekannter von uns, den wir sonst eigentlich nur auf der FOSDEM in Brüssel sehen, hat ein Haus in Lettland, und da wir ja gerade in der Nähe waren… Wir hatten einen netten Abend zusammen, sahen einen Storch von ganz nah und anschließend noch viele Sterne ganz weit weg.

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Lettland, Tag 11: Rīga

Riga ist mit ungefähr 700.000 Einwohnern die größte Stadt im Baltikum. Überall in der Altstadt sieht man, dass die Geschichte der Stadt auch mit dem Deutschen Ritterorden sowie der Hanse verknüpft war. Die Altstadt ist inzwischen fast vollständig saniert, und es gibt viele Cafés, Restaurants und Bars. Eine lebendige Stadt. Der Dom ist ebenfalls der größte im Baltikum. Da wir den 8.8. hatten, konnten wir aufgrund der vielen Hochzeiten leider nicht hinein. Die Altstadt ist von einem Parkring entlang des alten Stadtgrabens umgeben. Hier befindet sich auch die lettische Freiheitsstatue. Etwas außerhalb der Altstadtrings liegt das Jugendstil-Viertel. Die Fassaden sind...

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Lettland, Tag 10: Rundāle

Auf dem Weg nach Rīga liegt kurz hinter der Grenze das Barockschloss Rundāle. Es wird auch als „Versailles des Baltikums“ bezeichnet und wurde in zwei Phasen von 1735 bis 1740 und 1763 bis 1768 erbaut. Dazwischen war der Eigentümer nach Sibiren verbannt worden… Das Schloss ist schon von außen beeindruckend. Auch den im französischen Stil angelegten Garten kann man besichtigen, was wir aber nicht gemacht haben. Wie haben uns das Museum und die Sonderausstellung „Von der Gotik zum Jugendstil“ angesehen. Das Museum umfasst ungefähr 50 Räume, darunter den Thronsaal des Herzogs von Kurland und den weißen Ballsaal, aber auch die...

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Litauen, Tag 10: Kryžių kalnas – Der Berg der Kreuze

Der Berg der Kreuze ist seit Jahrhunderten ein Wallfahrtsort. Die Litauer (und inzwischen Leute aus aller Welt) kamen und kommen hierher, um zu verschiedenen Anlässen Kreuze aufzustellen: Von einigen Zentimetern bis zu mehreren Metern hoch, meistens aus Holz, aber auch aus allen erdenklichen anderen Materialien. Inzwischen gibt es eine Regulierung, die die Höhe auf zwei Meter begrenzt. Der genaue Ursprung des Ortes ist unbekannt. Auf dem künstlich angelegten Hügel stand früher vermutlich eine Burg, vielleicht war es auch eine Opferstätte aus heidnischen Zeiten. In der Sowjetzeit war der Berg der Kreuze ein Symbol des Widerstandes. Mindestens vier Mal wurden die...