Litauen, Tag 15: Strand und Park
Nachdem wir am Tag zuvor nur mit den Füßen in der Ostsee standen, gönnten wir uns heute das volle Vergnügen. Es war aber auch nach den letzten durchwachsenen Tagen wieder sonnig und warm genug dafür.
Danach machten wir uns auf den Weg nach Palanga. Erst am Strand entlang, dann durch den Birutės-Park.


Im Park liegt um einen Hügel herum der Besiedelungsursprung von Palanga. Der Hügel war einst eine heidnische Kultstätte, jetzt steht dort eine Kapelle.
Rund um den Hügel findet man in dem waldähnlichen Park Skulpturen und Steinbilder, die auf die vorchristliche Siedlung und die Riten hinweisen sollen.




Außerdem findet sich in dem Park das Palais von Feliks Tyszkiewicz, der das Schloss um die Wende zum 20.Jahrhundert erbauen ließ. Heute befindet sich darin das Litauische Bernstein-Museum.
Seine Familie, die Grafenfamilie Tyszkiewicz, erwarb Palanga 1824. Sie ließen sich hier eine Sommerresidenz errichten, hatten aber auch einen nicht unerheblichen Anteil an der weiteren Entwicklung des Ortes. Auf ihre Initiative brachte man den Strand in Ordnung, legte Wege an und baute Ferienhäuser. Das erste Hotel-Restaurant vor Ort, das sogenannte „Kurhaus“, war ebenfalls eine Hinterlassenschaft der Tyszkiewicz.





