akkoladys Microblog Blog

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Litauen, Tag 9: Panevėžys

Panevėžys ist mit knapp 100.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Litauens. Da sie in beiden Weltkriegen schwer zerstört wurde, gibt es nur noch wenige historischen Gebäude. Vielmehr wurde die Stadt als sowjetische Industriestadt wiederaufgebaut. Zentrum der Stadt ist der Laisvės aikštė (Freiheitsplatz). Um den Platz gruppieren sich Geschäfte, Verwaltungsgebäude und Restaurants. Wir haben uns auf dem Platz umgesehen, dort noch etwas getrunken und sind dann an unseren Übernachtungsplatz an der öffentlichen Badestelle am Stausee gefahren. Da es in der Nacht kaum abkühlte und entsprechend warm war, nutzen wir die tolle Gelegenheit und starteten den nächsten Tag mit einem erfrischenden Bad.

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Litauen, Tag 9: Anykščiai

Anykščiai ist ein kleiner Ort mit ca. 12.000 Einwohnern, hat aber einiges zu bieten. Durch den Ort fließt die Šventoji. An ihren Ufern sind Spazierwege angelegt, und in Innenstadtnähe auch Fontänen. Cafés ergänzen das Ganze. Der gepflanzte Schriftzug „Čia gera gyventi“ heißt so viel wie „Hier lebt es sich gut“. Die St.-Matthias-Kirche thront auf einem Hügel über dem Fluß. Ihre über 80 Meter hohen Türme gelten als die höchsten Kirchtürme Litauens. Leider waren wir etwas zu spät, so dass wir nicht mehr auf die Aussichtsplattform hoch konnten. Dem wohl berühmtesten Sohn der Stadt, Antanas Baranauskas, ist neben der Kirche ein...

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Litauen, Tag 9: Weiter geht’s

Den Vormittag und frühen Nachmittag verbrachten wir mit den üblichen See-Aktivitäten, allerdings mit weniger Essen 🙂 Nachdem unsere Freunde bereits alle abgereist waren, verabschiedeten wir uns auch von dem tollen Platz und fuhren weiter. Wir machten noch Halt in Anykščiai und besuchten die Innenstadt von Panevėžys, bevor wir unseren Übernachtungsplatz an der Badestelle am Stausee der Stadt aufsuchten.

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Litauen, Tag 8: Wasserspaß im Universum

Mittags haben wir das Litauische Ethnokosmologische Museum (Lietuvos Etnokosmologijos Muziejus) besucht. Ein Museum, nicht nur über Sterne und den Kosmos, sondern auch wie Menschen aus allen Zeiten den Himmel betrachtet haben. Das Museum ist dem wissenschaftlichen Astronomischen Observatorium in Molėtai angegliedert. Man kann nachts bei klarem Himmel auch selbst Observationen im Museum durchführen, aber leider war an unserem Besuchstage die Vorhersage zu schlecht. Aber wir konnten immerhin einen Blick auf das Teleskop werfen, eines der größten in Europa für die nicht-wissenschaftliche Nutzung. Zur Abkühlung (und zum besonderen Spaß für kleine und große Kinder) ging’s danach zum „Wasserpark“ in Molėtai. Aus...

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Litauen, Tag 7: Auf nach Molėtai

Unsere Freunde haben in der Nähe von Molėtai ein Grundstück an einem See, um dort die Wochenenden zu verbringen. Auf dem Weg dorthin kommt man am geografischen Zentrum Europas vorbei. Dort anzuhalten ist quasi Pflichtprogramm. Und ja, es gibt mehrere Methoden, den Mittelpunkt zu bestimmen. Diesen haben Wissenschaftler der Französischen Nationalakademie für Geographie berechnet. In Molėtai angekommen ging es für unsere Nichte erst einmal „in die Pilze“. Ansonsten genossen wir den Nachmittag und Abend bei schöner Aussicht, Schwimmen, Spielen und Grillen. Erholsam.

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Litauen, Tag 7: Stadtansichten von Vilnius

Die Altstadt von Vilnius ist immer wieder einen Besuch wert. Die kleinen Gässchen dort laden zum Schlendern ein. Auch die vielen Innenhöfe sind nett anzusehen, wenn man einmal in einen hineinkommt. Die meisten sind für die Öffentlichkeit geschlossen. Neu war für mich die zum Teil erhaltene Stadtmauer. Bisher hatte ich die irgendwie immer umgangen… Aber auch die „Prachtbauten“ und die breiteren Flaniermeilen sind sehenswert. Auf der Vokiečių gatvė („Deutsche Straße“) gibt es zudem ein sehenswertes Museum: Das Illusions-Museum „Vilnil“. Man muss es echt selbst sehen und erfahren, was man auch darf, denn anfassen und ausprobieren ist explizit erlaubt. Als kleinen...

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Litauen, Tag 6: Touristisches Pflichtprogramm…

Wie oft war ich schon in Trakai? Keine Ahnung. Gefühlt bei jedem Besuch in Litauen, denn der Ort ist touristisches Pflichtprogramm. Demnach dürften es mehr als 15 Besuche gewesen sein bisher. Ich habe aufgehört, zu zählen. Die Wasserburg ist aber auch wirklich sehenswert und immer wieder schön – und die örtliche Delikatesse, die Kibinai, einfach zu lecker. Ich habe schon so oft und so viel über Trakai geschrieben und erzählt, ich möchte das hier nicht noch einmal machen. Einfach die Suchmaschine nach Wahl bemühen, dann findet man alle Infos und noch mehr.

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Litauen, Tag 6: Teufelsloch und Skelett-Seen

Unsere Nichte hat sich einen Besuch am Teufelsloch (Velnio duobė) gewünscht , nachdem sie davon im Reiseführer gelesen hatte. Das Teufelsloch ist -wie der Name schon sagt- ein Loch im Boden, aber ein besonderes. Es liegt in der Nähe von Aukštadvaris in einer durch die Eiszeit geprägten Gegend mit vielen Hügeln und Seen. Das Teufelsloch ist auch nicht das einzige seiner Art, aber das imposanteste. Wie diese Löcher entstanden sind, ist nicht ganz geklärt. Die Vermutung ist, dass beim Rückzug der Gletscher Eisbrocken unter der Erde zurückblieben. Diese sind später geschmolzen als das restliche Eis, und die Erde ist über...

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Litauen, Tag 5: Kaunas

Den zweiten Teil des Tages verbrachten wir in der Innenstadt von Kaunas, der zweitgrößten Stadt Litauens. Kaunas war während der ersten Unabhängigkeit Hauptstadt (Vilnius gehörte zu diesem Zeitpunkt zu Polen) und wäre es vermutlich auch gerne geblieben, daher gibt es bis heute eine scherzhafte Rivalität zwischen den beiden Städten. Die Städte sind nicht miteinander vergleichbar. Die Innenstadt von Kaunas wird durch die Flaniermeile vom Rathaus bis zur Kirche des Erzengels Michael geprägt. Hier stehen noch viele beeindruckende Gebäude. Viele Cafés und Restaurants machen Kaunas zu einer lebendigen Stadt. Zwischen dem Rathausplatz und der Mündung des Neris in den Nemunas befindet...

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Litauen, Tag 5: Ab ins Kloster

Unser Tagesausflug nach Kaunas begann mit der Besichtigung des Klosters Pažaislis (Pažaislio vienuolynas). Das Kloster lag ursprünglich oberhalb einer Nemunas-Schleife. Da der Fluss hier aber zum riesigen „Kaunasser Meer“ (Kauno marios) aufgestaut wurde, hat es heute eine Uferlage. Es wurde Mitte des 17.Jahrhunderts von Krzysztof Zygmunt Pac gestiftet, der zu der Zeit Kanzler des Großfürstentums Litauen war. Er holte auch Mönche des eremitisch lebenden Schweigeordens der Kamaldulenser nach Litauen, denen er das Kloster übergab. Das Kloster ist im barocken Stil errichtet, und die gesamte Anlage ist streng symmetrisch aufgebaut. Die Kirche ist die einzige Kirche in Litauen, die von innen...