akkoladys Microblog Blog

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Radurlaub 2022, Tag 9

Heute unverhofft nur ein kurzer Tag. Der Morgen fing gut an mit tollen Ausblicken auf das Meer. Aber bei unserem Abstecher auf die Insel Helnæs klackerte es verdächtig an meinem Hinterrad. Kurzer Check: mindestens 6 Speichen gebrochen. Weiterfahrt unmöglich. Zum Glück war der Camping nicht weit. Aber die ersten Anrufe bei den Fahrradwerkstätten „in der Nähe“ (heißt ca. 25km Umkreis) waren ernüchternd. Keine Kapazitäten frei. Während wir unsere Parzelle bezogen, telefonierte der Platzbesitzer weiter und fand eine Werkstatt ca. 35km entfernt. Wir also mein Hinterrad ausgebaut, in den Kombi des Platzbesitzers verfrachtet, und er hat mich dann nach Aarup gefahren....

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Radurlaub 2022, Tag 8

Der Vorteil von einer Hotelübernachtung: wir fahren morgens deutlich früher los! Auch auf der Strecke von Kolding nach Fredericia gab es noch einige herausfordernde Steigungen. Fredericia selbst hat wie viele Orte hier eine schöne und lebendige Innenstadt, die aber nicht hektisch wirkt. Irgendwie strahlt hier alles Ruhe aus. Nach der Pause ging es über die alte Lillebælt-Brücke nach Fünen. Natürlich geht es auch hier konstant auf und ab, aber längst nicht so hoch und weniger steil als in Jütland. Vor allem führt uns der Weg jetzt häufiger direkt ans Meer. Nach dem unvermeidlichen Stück Schotterstrecke haben wir dann in Assens...

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Radurlaub 2022, Tag 7

Auch an diesem Tag war die Strecke wieder sehr hügelig mit einigen knackigen Steigungen, zum Glück aber bis auf einen kurzen Abschnitt über asphaltierte Wege. Eine kurze Pause machten wir in Christiansfeld, einer Planstadt, die durch die Herrnhuter Brüdergemeine gebaut wurde. In jedem Fall interessant. Leider hat sich ergeben, dass es auf unserer Route hinter Kolding keine Übernachtungsmöglichkeit in erreichbarer Entfernung gab. Also haben wir relativ früh in Kolding Schluss gemacht.

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Radurlaub 2022, Tag 6

Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem weiteren Abstecher in die lebendige Flensburger Innenstadt machten wir uns auf Richtung dänischer Grenze. Der Ostseeradweg in Dänemark (Nationale Fahrradroute 8) ist hervorragend ausgeschildert. Es gibt einige nicht asphaltierte Stücke auf dem Weg, und manchmal ist es auch ganz schön steil. Was wir abends aber wieder feststellen konnten: Camping können die Dänen! Sanitärgebäude sauber und gut, und es gibt wieder eine Küche und genug Sitzgelegenheiten (was für Zeltcamper hervorragend ist).

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Radurlaub 2022, Tag 5

Der erste Reparatureinsatz des Tages galt meiner USB-Dose am Rad, deren Einzelteile wir mit Sekundenkleber zusammengefügt haben. Wie es aussieht mit Erfolg: Das Navi wird wieder mit Strom versorgt. Mit einem Abstecher über Schloss Gottorf verließen wir danach Schleswig Richtung Norden. Nach einigem auf und ab folgte der zweite Reparatureinsatz des Tages: einen Schaltzug erneuern. Zum Glück hatten wir einen dabei, mussten aber erst per YouTube lernen, wie man den in unsere Schalthebel einzieht. Das Ganze hat uns natürlich ordentlich aufgehalten. Und nach einem Einschub kulturhistorischer Art mit dem Großsteingrab im Arnkiel-Park war es doch recht spät, als wir endlich...

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Radurlaub 2022, Tag 4 – Rendsburg

Rendsburg erscheint zweigeteilt. Zum einen gibt es Garnisonsstadt mit großem Paradeplatz und geplantem Straßennetz. Und dann ist da noch die etwas verwinkelte Altstadt, u.a. mir dem alten Rathaus.

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Radurlaub 2022, Tag 4

Zunächst ging es weiter am Nord-Ostsee-Kanal Richtung Osten. Und ja, es gab auch wieder zwei Fährfahrten (Oldenbüttel und Breiholz). Die letzte Nord-Ostsee-Kanal-Querung war dann in Rendsburg durch den Fußgänger- und Radfahrertunnel. Anschließend richteten wir uns nach Norden. Das offizielle Radwegenetz in Schleswig-Holstein führt vielfach über Waldwege. Mit Gepäck finden wir die nicht so gut zu fahren, deshalb haben wir häufiger Alternativrouten gesucht. Beendet haben wir den Radtag in Schleswig.

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Radurlaub 2022, Tag 3

Ein Tag der Fähren: Wischhafen-Glückstadt, Brunsbüttel, 2x Hochdonn (wegen Sperrung des Nord-Ostsee-Kanal-Randwegs ging es direkt retour) und schließlich Hohendörn. Zum Glück sind die Fähren am Nord-Ostsee-Kanal kostenfrei… Weil es heute Nacht regnen sollte (und ja, es zog ein heftiges Gewitter durch), haben wir uns gegen das Zelt und für ein festes Dach über dem Kopf entschieden. Gelandet sind wir in der Fahrradherberge Bornholt – und das war ein Glücksgriff!