Kategorie: Allgemein

0

Island, Tag 13: Eyrarbakki

Auf dem Weg zum nächsten Leuchtturm hielten wir in Eyrarbakki an. Der Ort lag neben der Straße und wir wollten einfach mal schauen. Früher war Eyrarbakki der wichtigste Hafen an der Südküste Islands, heute ist das Hafenbecken verwaist. Auch von der früheren Fisch- und Schiffsinsudstrie ist nicht mehr viel übrige. Die meisten Einwohner leben vom Tourismus oder pendeln nach Selfoss oder sogar Reykjavik zur Arbeit. Der Ort selbst ist aber sehr idypllisch und hat noch einige alte Häuser aufzuweisen. Am „Strand“ konnte ich auch einen für mich neuen Vogel entdecken. Leider ist das einzige Foto etwas verwackelt. Trotzdem meint die...

0

Island, Tag 13: Knarrarósviti

Am nächsten Morgen besuchten wir einige Leuchttürme, zumindest haben wir es versucht… Der Leuchtturm Knarrarósviti ist mit 22 Metern einer der höchsten Islands und der höchste an der Südküste. Das besondere an diesem Leuchtturm ist, dass er im Jugendstil erbaut wurde. Auf dem Weg dorthin waren schon einige Schneewehen auf der Straße. Den Parkplatz für den Leuchtturm haben wir dann schon nicht gefunden, also habe ein Stück weiter in einer Haltebucht geparkt und wir sind zurückgelaufen. Aber auch zu Fuß war kein Durchkommen zum Leuchtturm. Dafür hätten wir schon Schneeschuhe benötigt. So hatten die Pferde ihre Ruhe…

0

Island, Tag 12: Selfoss

Wir hatte auf dem Weg zur Südküste ja bereits beschlossen, dass wir uns Selfoss nochmal ansehen wollten. Und so liefen wir vom Camping zum Stadtzentrum. Ja, es gibt ein Stadtzentrum! Ein neues altes sozusagen. In den letzten Jahren wurde ein neues Stadtzentrum für Selfoss gebaut. Verwendet wurden dabei als Bauvorlage alte Häuser, aus ganz Island, deren Geschichte teilweise bis ins 18.Jahrhundert zurückgeht. Die Original-Häuser wurden zum Beispiel durch Feuer zerstört oder einfach abgerissen. Nun stehen ihre Replicas in Selfoss und an jedem Haus ist ein Schild mit der Geschichte des Hauses. Eine tolle Idee und ein interessantes Projekt. Die erstes...

0

Island, Tag 12: Seljavallalaug

Woran es an der Südküste fehlt: Heiße Quellen… Nur eine war auf unserer Route angezeigt, die Seljavallalaug. Nach unseren tollen Erfahrungen in den Westfjorden und auf Snæfellsnes wollten wir uns das natürlich nicht entgehen lassen. Also liefen wir vom Parkplatz durch eine verschneites Tal, kamen an der eigentlichen Quelle vorbei und folgten den Leitungen zum Pool. Der hatte allerdings „nur“ ungefähr 26°C und sah auch nicht sehr einladend aus. Also gingen wir einfach noch etwas weiter, staunten über die dampfenden Bäche, die von oben herunterkamen und fanden schließlich noch ein kleines Steinbecken, das deutlich wärmer war. Es eignete sich zwar...

0

Island, Tag 12: Südküste im Schneekleid

Der Osten der Südküste ist eher eintönig. Das Schwemmland Skeiðarársandur geht über in die Lavawüste Eldhraun, die wiederum vom Schwemmland Mýrdalssandur abgelöst wird. 115 Kilometer flaches Land ohne große Abwechslung für’s Auge, obwohl alle Landschaften – vor allem das Eldhraun – ihren Reiz haben. Trotzdem wirkt es eher lebensfeindlich. Mit einer Schneedecke versehen bei strahlend blauem Himmel sieht es schon ganz anders aus. Wobei, wenn ich mir jetzt noch starken Wind und deutlich niedrigere Temperaturen vorstelle, ist auch schnell klar, warum im Winter selbst die Ringstraße zum Teil gesperrt ist.

0

Island, Tag 12: What a difference a day makes…

Ok, es waren 1 1/2 Tage, aber der Blick vom Aussichtspunkt auf das Eldhraun-Lavafeld ist schon sehr unterschiedlich. Das erste Foto entstand auf unserem Weg nach Osten (Tag 10), das zweite auf dem Rückweg. Hier hat übrigens ein Privatmann auf seinem Grundstück den Parkplatz angelegt, ein Toilettenhäuschen errichtet und oben drauf noch eine Aussichtsplattform.

0

Island, Tag 12: Fjaðrárgljúfur

Die Fjaðrárgljúfur („Schlucht des Fjaðrá“) ist eine ca. 2 Kilometer lange und bis zu 100 Meter tiefe Schlucht. Man kann nicht unten hindurch gehen, sondern sich das Schauspiel nur von mehreren Aussichtspunkten auf dem Weg oben an der Schlucht entlang ansehen. Wie viele Sehenswürdigkeiten gerade in der Natur in Island besteht auch hier das Problem, dass viele Leute viel Schaden anrichten. Daher wird mit Wegbefestigungen und Hinweisschildern sowie Absperrungen versucht, die Natur weitestgehend zu schützen. Wir hatten Glück und es war nicht allzu viel los. Als wir abfuhren war der Parkplatz voll…

0

Island, Tag 12: Kirkjugólf und Hildishaugur

In Kirkjubæjarklaustur gibt es Basaltsäulen zu besichtigen. Natürlich hatten wir schon welche z.B. am Gerðuberg, am Reynisdrangar und am Svartifoss, aber eben nicht so. Kirkjugólf heißt übersetzt „Kirchenboden“, und der Name ist ziemlich passend. Die Basaltsäulen sind im Boden und die Oberfläche ist so ebenmäßig abgeschliffen, dass sie wie von Menschenhand belegtes Pflaster aussehen. Dazu hat die Fläche ungefähr die Größe einer isländischen Kirche auf dem Land…. Daneben befindet sich der Grabhügel von Hildir Eysteinsson, der tot umfiel, weil er sich als Heide in Kirjubaer niederlassen wollte. So zumindest die Geschichte.

2

Island, Tag 12: Skeiðarársandur

Der Skeiðarársandur ist eine Schwemmlandebene und bedeckt eine Fläche von 1000 km². Enstanden ist er zum einen durch die Ablagerungen der ihn durchlaufenden Flüsse, vor allem aber durch Vulkanausbrüche. Dabei kam es in der Vergangenheit zu Ascheablagerungen. Das meiste aber dürfte durch Gletscherläufe entstanden sein, wenn nach Vulkanausbrüchen unter einem Gletscher große Mengen Schmelzwasser ins Tal stürzen. Der letzte Gletscherlauf war 1996, bei dem auch eine wichtige Brücke der Ringstraße zerstört wurde. Teile der Brücke stehen an einem Parkplatz an der Ringstraße als Denkmal. Eine Teil der alten Brücke existiert noch. Man kann darauf herumlaufen und sieht schön, wie die neue...

0

Island, Tag 11: Zurück zum Skaftafell

Für uns war mit dem Diamond Beach der östlichste Punkt unserer Island-Reise erreicht. Wir kehrten um und verbrachten die Nacht auf dem Campingplatz des Skaftafell Nationalparks. Unterwegs genossen wir nochmals die Aussicht auf die verschiedenen Gletscherzungen des Vatnajökull. Zudem hielten wir noch an der alten Ansiedlung Sandfell an, von der nur noch die Grundmauern zu sehen waren. Auch die Kirche existiert nicht mehr, nur noch die Friedhofsmauer und Gräber. Die Ansiedlung war bei Vulkanausbrüchen immer wieder von Überflutungen durch Gletscherläufe sowie durch Steinstürze betroffen. Erst 1946 verließen die letzten Bewohner die Siedlung. Sandfell