Island, Tag 6: Rauðfeldsgjá
Zur Abwechslung war der nächste Halt an einer Klamm. Von unten aus ist nicht viel zu sehen. Durch einen schmalen Spalt gelangt man dann in die Klamm. Wasserfestes Schuhwerk sollte man dabei haben…
Drinnen geht es weiter über Steine im Bach. Im Sommer kann man wohl noch weiter hinein, aber auch nur am Anfang am war es schon beeindruckend.
Da es in Island irgendwie zu jedem Ort eine Geschichte mit Riesen, Trollen oder Elfen gibt, ist es hier natürlich auch nicht anders:
Die Brüder Rauðfeldur und Sölvi sollen hier mit der Tochter des Halbtrolls Bárður gespielt haben. Der Sage nach verschwand sie dabei auf mysteriöse Weise (wobei inzwischen wohl erwiesen ist, dass sie auf einem Eisberg bis nach Grönland getrieben wurde, wo sie glücklich bis an ihr Ende lebte). Aus lauter Wut über den Verlust seiner Tochter soll Bárður die Brüder aber in die Schlucht gestürzt haben. Noch heute sollen die Geister der Verunglückten hier ihr Unwesen treiben.