Verschlagwortet: Kuršių nerija
Auf dem Rückweg zur Fähre auf’s Festland bogen wir noch einmal von der Straße ab Richtung Haff zum kleinen Fischerdorf Pervalka. Mit 40 Einwohnern ist es das kleinste Dorf auf der Nehrung, wobei im Sommer die Einwohnerzahl durch Urlauber und Saisonkräfte deutlich ansteigt. Trotzdem kann man sagen: Wer Ruhe will, ist hier gut aufgehoben! Im einem der beiden Lokale des Ortes haben wir noch etwas zu Nachmittag/Abend gegessen. Anschließend sind wir noch auf die andere Seite der Nehrung für ein letztes Bad in der Ostsee, bevor es endgültig auf den Heimweg ging. Im Hafen konnten wir schon unsere Fähre liegen...
Nida (deutsch: Nidden) ist der litauische Grenzort und die größte Ortschaft auf der Kurischen Nehrung. Hier ist auch touristisch am meisten los. Wir sind nur durchgefahren und haben einen Eindruck von den wunderschönen Häusern dort erhalten. Nach dem beschaulichen Juodkrantė war es uns aber einfach zu voll… Berühmt ist Nida durch die Wanderdüne, die verschiedene Namen trägt: Parnidis-Düne (litauisch: Parnidžio kopa), Große Düne oder auch Hohe Düne. Sie ist die größte Wanderdüne Europas und liegt direkt am Haff. Im Laufe der Jahrhunderte hat sie auch den Ort Nida mehrfach verschüttet. Es ist streng verboten, die ausgezeichneten Wege auf der Düne...
Unseren letzten Tag verbrachten wir auf der Kurischen Nehrung, der schmalen Halbinsel zwischen Kurischem Haff und Ostsee. Die Nehrung ist zwischen Russland und Litauen geteilt und auf beiden Seiten der Grenze wurden Nationalparks eingerichtet. Man kann von Klaipėda aus mit zwei Fähren auf die Nehrung übersetzen, wobei nur eine der beiden Autos mitnimmt. Auf der Nehrung selbst muss zusätzlich noch eine Maut als Umweltschutzabgabe entrichtet werden. Lediglich Fahrräder und vollelektrische Fahrzeuge sind davon ausgenommen. Morgens verließen wir relativ früh Palanga und setzen dann über das Kurische Haff über. Erster Stopp für uns war dann Juodkrantė, wo wir direkt am Haff...