Das Ruthe-Bäumchen hat wieder Geburtstag!
Den Sommer über hat es etwas gelitten, aber jetzt hat es auch wieder neue Knospen. Gewachsen ist es in diesem Jahr mächtig wie man sieht, und wir werden ihm demnächst einen neuen Topf gönnen (müssen).
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Den Sommer über hat es etwas gelitten, aber jetzt hat es auch wieder neue Knospen. Gewachsen ist es in diesem Jahr mächtig wie man sieht, und wir werden ihm demnächst einen neuen Topf gönnen (müssen).
Die letzte Radetappe. Wir folgten weitere dem Ostseeküstenradweg, der uns durch diverse Ostseebäder führte. Kurz vor Neustadt kamen wir direkt am Ehrenfriedhof für die auf der Cap Arcona und der Thielbek ums Leben gekommenen KZ-Häftlinge vorbei. Die Schautafeln vor Ort erzählen eine eindrückliche Geschichte. Mehr dazu gibt es auf der Seite des Museums Cap Arcona. Weiter ging es entlang der Ostsee bis Scharbeutz, wo wir dann von der Küste abbogen Richtung Lübeck.
Die letzten Kilometer in Dänemark legten wir erst hinter, dann wieder auf dem Deich zurück. Schließlich ging es auf die Fähre. Das erste, was uns auf Fehmarn auffiel: die Autos! Überall und viel zu viel. Irgendwie ist das in Dänemark deutlich entspannter. Die Radwege waren auf Fehmarn in Ordnung. Rund um die Fehmarnsund-Brücke gibt es aber nur zwei Worte dafür: absolute Katastrophe. Zu schmal, zu kaputt, eine Zumutung. Über kleine Nebenstraßen und relativ viele unbefestigte Wirtschaftswege (für Freizeitradler ok, aber für Reiseradler mit Gepäck?) rollten wir noch bis zum Camping Rosenfelder Strand. Der hatte wiederm Dänemark-Niveau: Küchen, Sitzmöglichkeiten drinnen und...
Von Tåsinge aus ging es zunächst über Brücken nach Siø und Langeland und von dort mit der Fähre weiter nach Lolland. Vor 150 Jahren gab es eine Sturmflut, die vielen Menschen das Leben kostete. Daraufhin wurde Lolland mit einem Deich umgeben. Der Deich ist nicht sehr hoch, aber auf seiner Krone verläuft ein Weg, dem wir ab Nakskov folgten. 30 Kilometer auf gut fahrbarem, aber unbefestigtem Untergrund, das Meer immer rechts liegen lassend. Auf die Dauer anstrengend und auch etwas eintönig, aber unglaublich entspannend. Beim Camping, den wie abends anfuhren, war niemand mehr, also suchten wir uns selbst einen Platz....
Nachmittags konnten wir mein Rad wieder abholen, und um Zeit zu sparen fuhren wir mit dem Zug nach Svendborg. Von dort war es nur noch ein kleines Stück zum Camping auf Tåsinge.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde mit dem Bau des Odense Kanals begonnen, damit die Stadt einen schiffbaren Zugang zur Ostsee hat. Heute wird der alte Hafen -wie so viele- zu Wohnquartieren und einem Freizeitareal umgestaltet. Besonders fand ich das in Form eines Schiffes im Hafenbecken liegende „Hafenbad“. Der Eintritt ist frei! Entlang des Kanals ging es dann ein paar Kilometer aus der Stadt raus, direkt ins Grüne.