Kategorie: Allgemein

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Island, Tag 9: Höhlen, Häuser und ein letzter Wasserfall

Auf dem weiteren Weg entlang der Südküste stießen wir auf das Hinweisschild zur Rútshellir. Die soll die größte von Menschenhand geschaffene Höhle in Island sein. In der oberen Hälfte befindet sich eine angrenzende Höhle. Es könnte sich hier um eine Schmiede gehandelt haben. Etwas weiter war dann der Drangurinn, ein großer Felsen. Unter diesem befinden sich Höhlen und Durchgänge, zu denen im Laufe der Jahrhunderte zusätzlich Gebäude angelegt wurden. Die Häuser sind baufällig und dürfen nicht betreten werden, aber sehen trotzdem sehr nett aus. Um beides, Rútshellir und Drangurinn, ranken sich natürlich etliche Legenden mit Elfen und Riesen. Der Tag...

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Island, Tag 9: Blick auf die Vestmannaeyjar

Wir hatten ein schönen Blick auf die Vestmannaeyjar, die Westmänner-Inseln, die ungefähr 20 Kilometer von der Südküste Islands entfernt liegen. Insgesamt ist die Südküste spannend. Die „alte Küste“ liegt als Steilwand etwas im Landesinneren. Durch eine Landhebung ist ein flacher Küstenabschnitt entstanden. In dieser Ebene liegen dann aber noch vereinzelte Berge oder „Felsbrocken“ herum. Man kann sich vorstellen, wie dies früher der Küste vorgelagerte Felsen waren.

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Island, Tag 9: Seljalandsfoss und Gljúfrabúi

Und als nächstes sehen Sie: Einen Wasserfall! Den Seljalandsfoss sieht man schon von der Straße aus. Im ersten Moment könnte man meinen, er wäre gar nicht so groß. Fast graziös fällt das Wasser aus etwa 60 Meter in einen Pool. Wasserfeste Kleidung ist beim näheren Betrachten angebracht – vor allem, wenn man auch noch hinter dem Wasserfall langläuft. Der Gischt kann man nicht entgehen. Etwa 600 Meter weiter, vorbei an weiteren kleineren Fällen, liegt dann der Gljúfrabúi, was übersetzt so viel wie „Schluchtenbewohner“ bedeutet. Man muss am und teilweise auch durch das Wasser durch eine enge Spalte gehen, um ihn...

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Island, Tag 9: Urriðafoss und Ægissíðufoss

Auf dem Weg zur Südküste kamen wir durch Selfoss, und wir beschlossen, dass wir uns das Örtchen auf dem Rückweg auf jeden Fall noch einmal ansehen wollten. Zu dem Zeitpunkt regenete es aber sehr stark und wir fuhren nur hindurch. Die ersten Punkte an der Südküste waren für uns – Wasserfälle! Der Urriðafoss ist der wasserreichste Wasserfall Islands. Bis zu 360 Kubikmeter pro Sekunde fließen hier durch, und damit gut dreimal soviel wie beim Gullfoss. Trotzdem ist er nicht ganz so häufig besucht, vielleicht weil er etwas abseits der Straße liegt. Und vielleicht auch, weil er mit „nur “ sechs...

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Island, Tag 9: Ein Kratersee und Abschied vom Golden Circle

Als letzten Punkt des Golden Circle waren wir am Kratersee Kerið. Der Krater ist 55 Meter tief, und die Wassertiefe schwankt zwischen 7 und 14 Metern. Der Krater ist entgegen früherer Annahmen kein Explosionskrater. Vielmehr geht man davon aus, dass nach dem letzten Ausbruch die noch flüssige Lava unterhalb der schon erstarrten Oberfläche einen Abfluss gefunden und somit eine Bodensenkung stattgefunden hat. In dieser Senke ist nun das Wasser des Sees.

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Island, Tag 9: Skálholt

Skálholt besteht nur aus ein paar Häusern und einer für ländliche Verhältnisse riesigen Kirche – der Skálholtsdómkirkja. Es war aber auch für mehrere Jahrhunderte ein wichtiger Bischofssitz. Deshalb hat dieses kleine Örtchen ebenfalls eine große historische Bedeutung als kulturelles und politisches Zentrum für Island. Der Dom wurde gerade frisch renoviert. Wir konnten nur einen kurzen Blick hineinwerfen, weil die Handwerker noch ihr Werkzeug wegräumten. Daneben steht noch eine Torfkirche, die wir allerdings besichtigen konnten und die als „Ersatzkirche“ für die Zeit der Domrenovierung diente. Beide Kirchen wurden im 20.Jahrhundert errichtet.

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Island, Tag 9: Tomatensuppe!

Ein sehr leckerer Halt war dann in Reykholt bei Friðheimar, einem der, wenn nicht sogar dem größten Tomatenproduzent in Island. Uns wurde gesagt, dass dort das ganze Jahr über täglich 2 Tonnen Tomaten geerntet werden, ausschließlich für den isländischen Markt. Tomaten in Island? Ja, das geht. In Gewächshausern. Wasser gibt’s vom Gletscher, Wärme (kuschelige 25°C) aus der Erde, Licht im Sommer mehr als genug, im Winter elektrisch (mit Strom aus Geothermie) – und für die Befruchtung der Pflanzen haben sie Hummelvölker aus den Niederlanden importiert. Und die Tomaten sind echt lecker! Man kann die Gewächshauser besichtigen und dort auch zwischen...

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Island, Tag 9: Brúarhlöð

Der Gullfoss hat uns auch am nächsten Tag noch etwas begleitet. Im weiteren Verlauf des Flusses haben sich die Wasser nämlich die sehenswerte Schlucht Brúarhlöð gegraben. Anschließend ging es dann über eine Nebenstrecke weiter, an einer Feriensiedlung im Torfhaus-Stil vorbei, zurück zur Hauptstrecke des golden Circle.

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Island, Tag 8: Gullfoss

Der „Goldfall“ ist die dritte und letzte Haupt-Sehenswürdigkeit des Golden Circle. Wir waren relativ spät dort, so dass wie den imposanten Anblick fast alleine genießen konnten – inklusive Regenbogen in der Gischt. Dieses Phänomen ist vielleicht einer der Gründe, warum der Wasserfall „golden“ genannt wird. Eine andere Herleitung bezieht sich auf das goldene Abendlicht, dass sich im Fluss spiegelt. Oder war es doch der Bauer, der seinen Reichtum nicht vererben wollte und stattdessen die Truhe mit dem Gold in den Fluss warf? Man weiß es nicht… Anfang des 20.Jahrhundert sollte an dem Wasserfall ein Elektrizitätswerk gebaut werden. Sigríður Tómasdóttir, die...