Autor: Birgit Hücking

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Island, Tag 4: Kirche am Bitrufjörður und Kolugljúfur

Die Kirchen im ländlichen Island stehen häufig einsam. Daneben steht dann nur noch das Pfarrhaus und mit etwas Glück eine Farm. Eine solche Kirche haben wir uns am Birtrufjord spontan angesehen, auch, wenn wir das Kircheninnere nur durch die Fenster betrachten konnten. Danach verabschiedeten wir uns aus den Westfjorden und es ging Richtung Nord-Island. Pause (mit Kochen…) machten wir abseits der „Ringroad“ am Kolugljúfur, einem Wasserfall, der sich eine 50 Meter tiefe Schlucht gegraben hat. Nach der örtlichen Sage war es natürlich nicht das Wasser, sondern die Trollfrau Kola… Für uns sehr ungewohnt, an den abseits gelegenen Attraktionen nicht mehr...

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Island, Tag 4: Hólmavík und Húsavíkur Kleif

Morgens eine kleine Runde durch Hólmavík, dann ging es nach dem üblichen Tankstopp (diesmal auch mit Einkauf) weiter entlang der Küste, diesmal Richtung Süden. Am Wegesrand erregte ein Schild unsere Neugier, und so entdeckten wir Húsavíkur Kleif. Einfach ein kleiner Wasserfall am Wegesrand. Wir haben die Gelegenheit zu einem kleinen Spaziergang genutzt.

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Island, Tag 3: Die Nordküste der Westfjorde

Die Nordküste der Westfjorde bot wieder einen spektakulären Ausblick nach dem anderen. Auf einer Landspitze genossen wir beim Abendessen den unglaublichen Weitblick. In der Hörgshlíðarlaug entspannten wir uns beim Sonnenuntergang und 40°C warmem Wasser. Der HotPot ist privat, kann aber von jedem genutzt werden. Es gibt sogar eine kleine Umkleidekabine (was bei den Temperaturen und vor allem dem Wind ganz angenehm war). Die Hörgshlíðarlaug ist direkt am Fjord gelegen. Traumhaft. Der Rest der Fahrt nach Hólmavík führte dann bei Dunkelheit auch noch über ein schneebedeckter Fjell.

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Island, Tag 3: Ísafjörður

Unglaublich, wie sich die Wahrnehmung verschiebt. Ísafjörður kam mir vor wie eine Großstadt – mit 2700 Einwohnern… Auf dem Weg dorthin begegnete uns unser erster „Einbreð Göng“, einspurige Tunnel mit Ausweichbuchten, in denen eine Richtung immer Vorfahrt hat. Am Ortseingang der Stadt war ein Schutzwall ausgezeichnet. Vom Fjord aus war nichts zu erkennen, aber ein Blick dahinter offenbarte einen riesigen Lawinenschutzwall für den neueren Stadtteil. Die Innenstadt wirkt sehr lebendig. Im Sommer ist hier sicher viel los.

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Island, Tag 3: Flateyri

Weiter der Westfjordstraße folgend hieß unser nächstes Ziel Flateyri. Zunächst haben wir uns den Ort von der anderen Fjordseite angesehen – und haben sogar einen echten Sandstrand gefunden! Der kleine Ort Flateyri (200 Einwohner) liegt auf einer Sandbank im Fjord (daher die Ortsendung -eyri). Er hat viele alte Häuser. Nahezu berühmt ist der Buchladen, der seit 1914 von der gleichen Familie betrieben wird. Neben dem Laden ist auch noch die Wohnung der ersten Ladenbesitzer im Originalzustand als Museum erhalten. Nach einer Pause im üblichen Kombiladen ging es weiter Richtung Ísafjörður. Holt Flateyri

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Island, Tag 3: Dynjandi

Am nächsten Morgen das selbe Spiel: keine Spur von Regen, die Sonne scheint. Also vor der Abfahrt noch ein kurzer Spaziergang am Fjord. Wir sind dann zunächst wieder ein Stück zurückgefahren zum Wasserfall Dynjandi. Der ist mit 100 Metern der höchste er Westfjorde. Im oberen Bereich ist er 30, im unteren 60 Meter breit. Und das ist nur der Hauptfall. Drumherum und im weiteren Verlauf des Hauptfalles sind noch viele kleinere.

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Island, Tag 2: 60km in 2,5 Stunden

Kurzer Abstecher nach Patreksfjörður inklusive Kaffee und Kuchen in einem Kombigeschäft aus Supermarkt, Café und Imbiss. Der Ort ist mit 750 Einwohnern einer der größeren in den Westfjorden. Jetzt vor der Hauptsaison ist alles touristische noch zu und der Ort gehört den Einheimischen. Nach einer Rundfahrt (also: Straße rauf, Straße runter) in Bíldudalur (380 Einwohner) ging es weiter Richtung þingeyri. Kurz hinter dem Flughafen von Bíldudalur hörte der Asphalt auf – und je weiter wir kamen, desto schlechter wurde die Straße. Unser Camper ist höhergelegt und hat Allradantrieb. Trotzdem war teilweise nur Schrittgeschwindigkeit möglich. Die Ausblicke waren aber unglaublich –...

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Island, Tag 2: Kleifaheiði

„Heiði“ heißt übersetzt „Heide“. So werden hochliegende Landschaften bezeichnet. Wir würden vermutlich eher „Pass“ oder „Sattel“ sagen. Am höchsten Punkt der Straße über die Kleifaheiði grüßte uns ein Steinmann – der Kleifabúi. Er wurde von den Männern, die die Straße über den Berg bauten, in ihrer Freizeit nach der Arbeit gebaut. Die Idee entstand, weil viele Passanten allein an einer provisorischen Steinsäule stehenblieben, um den Bau der Straße zu beobachten. Der namensgebende Fluß Kleifa (Kleifaá) windet sich über die Heide und stürzt ab dem Kleifabūi ins Tal. Ohne den netten Mann, der uns zum Anhalten animierte, wäre uns etwas entgangen.

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Island, Tag 2: Die Südküste der Westfjorde

Der Tag begann wieder sonnig. Die Straße entlang der Südküste der Westfjorde schlängelt sich den Fjorden folgend am Meer entlang. Manchmal muss man über einen Pass in den nächsten Fjord. Wir lernten die „Einbreið brú“ (einspurige Brücken auf zweispurigen Straßen) kennen, hatten unsere erste Schotterstraße, hielten das erste Mal extra für einen Wasserfall an und verbrachten die Mittagspause an der Hellulaug, einer heißen Quelle, gerne auch Hotpot genannt. Bei der Hellulaug wird das 38°C warme Wasser in einem Becken aus Natursteinen gesammelt. Das Becken liegt unterhalb eines kleinen Parkplatzes uneinsehbar von der Straße. Ich bin auch erst vorbeigefahren, weil die...

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Island, Tag 1: Auf nach Norden Richtung Westfjorde

Nachmittags verließen wir die Region Reykjavik Richtung Norden. Bei dem kleinen Umweg rund um den Hvalfjörður hatten wir mal mehr, mal weniger Regen. Danach besserte sich das Wetter wieder. Und die Landschaft? Schwer zu beschreiben. Einfach toll.