Island, Tag 13: Selvogsviti und Strandarkirkja
Der dritte Leuchtturm, den wir besuchten, war Selvogsviti. Auch hier kamen wir nicht ganz ans Ziel. Der Weg war verschneit, und auch zu Fuß war kein wirkliches Durchkommen. Aber von Weitem sah er schon gut aus.
Eigentlich wollten wir am Leuchtturm etwas kochen und essen, aber das ging ja nun nicht. Stattdessen fuhren wir zur Strandarkirjka, am anderen Ende der Straße.
Die Kirche dient als Gemeindekirche von Selvogur. Erbaut wurde sie im 19.Jahrhundert durch Seeleute, die in einem, Orkan für ihre sichere Heimkehr beteten. An der Stelle, an der sie an Land gehen würden, wollten Sie eine Kirche errichten. Am Ende ihres Gebetes erschien ihnen ein Engel, der sie durch die Brandung in eine sichere Bucht leitete. Diese Bucht heißt auch noch „Engilsvík“, die Bucht der Engel.
Das Seegebiet ist auch heute noch gefährlich, denn es gibt versteckte Riffe, schroffe Klippen, tückische Nebel und häufig sehr starke Winde.
Die Kirche war – im Gegensatz zu vielen anderen – sogar offen, und wir konnten auch hinein. Durch die Fenster kann man nicht nur das Meer sehen, sondern auch Elfenwohnungen.
Auf dem Rückweg zur Hauptstraße kamen wir dann noch an einem offenen Café vorbei und gönnten uns Kaffee und frische Waffeln.