Verschlagwortet: Vík í Mýrdal
Auf dem Weg zur Südküste erreichte uns die Nachricht, dass die ersten Papageitaucher auf Island gesichtet wurden. Da haben wir natürlich Ausschau gehalten, und was soll ich sagen? Wir haben sie gesehen! Für bessere Fotos fehlt mir noch die Übung und vermutlich auch ein noch stärkeres Tele-Objektiv.
Der Strand von Reynisfjara ist ein großer Sandstrand und zählt zu den berühmtesten schwarzen Stränden. So schwarz wie hier habe ich es auch selten gesehen, wenn auch schwarze Strände an sich nicht so unüblich erscheinen in Island. Kein Wunder, bei all der Lava… Die Felsspitze Reynisdrangar trennt den Strand vom Ort Vík í Mýrdal. Die Spitze besteht aus Basaltsäulen, was sie sehr sehenswert macht, und es gibt dort auch eine natürlich Höhle. Die Wellen an Reynisfjara sind bekannt für ihre Unbeständigkeit und Unvorhersehbarkeit, deshalb wird auch überall davor gewarnt. Die sogenannten „Sneaker-Waves“ können plötzlich sehr hoch auf den Strand auflaufen...
Vík í Mýrdal ist mit 300 Einwohnern der größte Ort der Südküste. Hier gibt es alles, vom Schwimmbad über Restaurants bis zum Einkaufszentrum. Einziges Problem: Wenn der Vulkan Katla ausbricht, dann wird es den Ort nicht mehr geben. Der Ort verfügt sogar über so etwas wie eine „Altstadt“. Zudem kann man noch die Reste von Torfgebäuden erkennen, die den Einwohnern als Kartoffellager dienten, dann aber von Felsstürzen zum Teil zerstört wurden. In Richtung Strand steht auch eine etwas versandete Gedenkstele an deutsche Seeleute, die in der Islandfischerei ihr Leben verloren. Oberhalb des Ortes liegt die Kirche. Sollte der Vulkan Katla...
„Dyrhólaey“ bedeutet übersetzt „Türlochinsel“. Jetzt eine Halbinsel, war es vor der Landabsenkung eine Insel, die durch einen Vulkanausbruch entstanden ist. Oben auf dem Felsen (Lavabrocken…) steht ein Leuchtturm. Bekannt ist Dyrhólaey insbesondere durch einen vorgelagerten Felsen, in dem das namensgebende Loch zu sehen ist. Von einem Aussichtspunkt kann man auch auf den Strand Reynisfjara blicken, der die Bucht gegen das Meer fast abschließt und den wir später auch noch besuchen wollten. Aber auch auf der anderen Seite des Felsens gibt es einen schier endlosen schwarzen Strand. Auf dem Weg zum Felsen der Dyrhólaey kommt man an der Höhle Loftsalahellir vorbei,...