Verschlagwortet: Irbene

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Lettland, Tag 12: Geheime Stadt im Wald

Im Jahr 1971 richtete die Sowjetunion ein geheimes Radarzentrum „Звезда“ (Stern) in den Wäldern der Nordwestküste Lettlands ein. Für Militäroffiziere und ihre Familien bauten sie eine Stadt mit Schule, Geschäft sowie Sport- und Konzerthallen. Benannt wurde die Stadt nach dem nahegelegenen Fluss Irbe: Irbene. Sie war aber auf keiner Karte verzeichnet, und Zutritt hatten nur authorisierte Personen. Nach der Unabhängigkeit wurde das Radioteleskop vom Ventspils Starptautiskais Radioastronomijas Centrs übernommen und wird heute zu rein zivilen Forschungszwecken genutzt. Die Stadt ist eine Geisterstadt.