Autor: Birgit Hücking

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Litauen, Tag 17: Pervalka

Auf dem Rückweg zur Fähre auf’s Festland bogen wir noch einmal von der Straße ab Richtung Haff zum kleinen Fischerdorf Pervalka. Mit 40 Einwohnern ist es das kleinste Dorf auf der Nehrung, wobei im Sommer die Einwohnerzahl durch Urlauber und Saisonkräfte deutlich ansteigt. Trotzdem kann man sagen: Wer Ruhe will, ist hier gut aufgehoben! Im einem der beiden Lokale des Ortes haben wir noch etwas zu Nachmittag/Abend gegessen. Anschließend sind wir noch auf die andere Seite der Nehrung für ein letztes Bad in der Ostsee, bevor es endgültig auf den Heimweg ging. Im Hafen konnten wir schon unsere Fähre liegen...

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Litauen, Tag 17: Nida

Nida (deutsch: Nidden) ist der litauische Grenzort und die größte Ortschaft auf der Kurischen Nehrung. Hier ist auch touristisch am meisten los. Wir sind nur durchgefahren und haben einen Eindruck von den wunderschönen Häusern dort erhalten. Nach dem beschaulichen Juodkrantė war es uns aber einfach zu voll… Berühmt ist Nida durch die Wanderdüne, die verschiedene Namen trägt: Parnidis-Düne (litauisch: Parnidžio kopa), Große Düne oder auch Hohe Düne. Sie ist die größte Wanderdüne Europas und liegt direkt am Haff. Im Laufe der Jahrhunderte hat sie auch den Ort Nida mehrfach verschüttet. Es ist streng verboten, die ausgezeichneten Wege auf der Düne...

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Litauen, Tag 17: Raganų kalnas – Hexenberg

Der Raganų kalnas (deutsch: Hexenberg) ist ein Skulpturenpark im Wald mitten in Juoadkrantė. Seit 1979 wurden dort aus Hols geschnitzte Skulpturen aufgestellt, wobei der Park in mehreren Abschnitten erweitert und auch immer wieder erneuert wurde. Viele der Skulpturen beziehen sich auf litauische Sagen, es gibt aber auch Sitzgelegenheiten und Spielgeräte. Ein schöner Ort für einen Spaziergang im Wald. https://www.raganukalnas.lt/de/ Ich konnte mich nicht entscheiden, welche Figur ich fotografieren sollte. Also gibt es Bilder von (fast) allen….

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Litauen, Tag 17: Juodkrantė

Unseren letzten Tag verbrachten wir auf der Kurischen Nehrung, der schmalen Halbinsel zwischen Kurischem Haff und Ostsee. Die Nehrung ist zwischen Russland und Litauen geteilt und auf beiden Seiten der Grenze wurden Nationalparks eingerichtet. Man kann von Klaipėda aus mit zwei Fähren auf die Nehrung übersetzen, wobei nur eine der beiden Autos mitnimmt. Auf der Nehrung selbst muss zusätzlich noch eine Maut als Umweltschutzabgabe entrichtet werden. Lediglich Fahrräder und vollelektrische Fahrzeuge sind davon ausgenommen. Morgens verließen wir relativ früh Palanga und setzen dann über das Kurische Haff über. Erster Stopp für uns war dann Juodkrantė, wo wir direkt am Haff...

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Litauen, Tag 16: Ein ruhiger Tag…

An unserem letzten Tag in Palanga ließen wir es ruhig angehen: Schaukeln in den Dünen, Schwimmen in der Ostsee, Brettspiele am Wohnmobil, Besuch von einem Heupferd bekommen (dem leider ein Bein fehlte), Resteessen, Sachen packen, ein Abschiedsgetränk im Camping-Restaurant… Was man halt so macht am letzten Tag.

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Litauen, Tag 15: Sonnenuntergang

An diesem Abend waren wir pünktlich für das volle Sonnenuntergangs-Programm. Ich hatte sogar die Gelegenheit, meinen Lensball auszupacken – sehr zur Freude einiger Passanten, die auch die Gelegenheit nutzten und Fotos durch die Glaskugel machten.

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Litauen, Tag 15: Kurort und Partytown

Im Birutės-Park spürte man die Ruhe und Entspannung, die Palanga als Kurort auszeichnet. Auch die Kirche und die alten Häuser versprühen diesen Charme. Einmal in die Basanavičiaus-Straße abgebogen, zeigt sich das andere Bild Palangas. Bars, Restaurants, Diskos, Touri-Nepp, Vergnügungsautomaten, Auto-Scooter und Riesenrad zu beiden Seiten der Straße sind der Grund, warum Palanga auch als „Partytown“ an der Ostsee bekannt ist. Aber auch hier gibt es ruhige Ecken. Die Straße endet an der Seebrücke, Pflichtprogramm beim Besuch in Palanga. Den Strand dort hatte ich wesentlich breiter in Erinnerung, aber vor einigen Jahren hat ein Sturm viel davon mit ins Meer gerissen....

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Litauen, Tag 15: Strand und Park

Nachdem wir am Tag zuvor nur mit den Füßen in der Ostsee standen, gönnten wir uns heute das volle Vergnügen. Es war aber auch nach den letzten durchwachsenen Tagen wieder sonnig und warm genug dafür. Danach machten wir uns auf den Weg nach Palanga. Erst am Strand entlang, dann durch den Birutės-Park. Im Park liegt um einen Hügel herum der Besiedelungsursprung von Palanga. Der Hügel war einst eine heidnische Kultstätte, jetzt steht dort eine Kapelle. Rund um den Hügel findet man in dem waldähnlichen Park Skulpturen und Steinbilder, die auf die vorchristliche Siedlung und die Riten hinweisen sollen. Außerdem findet...

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Litauen, Tag 14: Sonnenuntergang in „Nimmersatt“

Litauen hat uns wieder! Auf der Fahrt nach Süden passierten wir die Grenze. In Palanga kauften wir ein und fuhren dann zum Campingplatz in Nemirseta, das den lustigen deutschen Namen „Nimmersatt“ trug. Mit Markise, Tisch und Stühlen häuslich eingerichtet, wurde dann gegrillt. Anschließend ging es dann zum Strand, um die letzten Sonnenstrahlen zu erhaschen. Für das volle Erlebnis waren wir etwas zu spät, aber es hat sich auch so gelohnt.

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Lettland, Tag 14: Liepāja

In der Hafenstadt Liepāja schauten wir uns im Bereich des Petermarktes (Pētertirgus) mit seinen umliegenden Kirchen um. Das wohl sehenswerte Viertel um den alten Kriegshafen aus russischer Zeit ließen wir aus. Der Petermarkt ist der zweitgrößte Markt Lettlands, und die Markthalle wurde 1910 im Jugendstil erbaut. Spannend fand ich, dass auch im Keller der Halle Stände untergebracht sind, traditionell die Fischstände. Die Kirchen (die evangelische St.-Anna-Kurche und die katholische Josef-Kathedrale) sind beide beide sehr unterschiedlich und beide imposant. Anschließend ging es noch an den traumhaften, an diesem Freitag Morgen fast menschenleeren Strand.