Radurlaub 2022, Tag 13 – Odense – Stadtimpressionen
Stadtansichten am Rande und jenseits des H.C. Andersen Wegs.
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Stadtansichten am Rande und jenseits des H.C. Andersen Wegs.
Hans Christian Andersen begegnet einem in Odense überall. Schließlich wurde er hier geboren, und er ist einer der zwei Ehrenbürger der Stadt. Schön ist der H. C. Andersen-Weg, der durch die Stadt leitet und so auch einen tollen Überblick bietet.
In der Nähe des Örtchens Hesselager liegt Dänemarks größter Findling – 12 Meter hoch, 46 Meter Umfang, ca. 1000 Tonnen schwer. Der Sage nach hat eine Riesin den Stein dorthin geworfen, daher der Name „Damenstein“ – Damestenen. Inzwischen ist man sich jedoch sicher, dass es die eiszeitlichen Gletscher waren, die den Stein von Schweden nach Fünen transportiert haben…
Die Wettervorhersage zeigte für Sjælland/Seeland in den nächsten Tagen viel Regen und Gewitter, also planten wir um. Zunächst ging es aber erstmal auf der Ostseeroute Nr.8 weiter Richtung Nyborg. Unterwegs konnten wir Dänemarks größten Findling, den „Damestenen„, bestaunen. Auch auf der Strecke: Wunderschöne Fachwerkhäuser und beeindruckende Herrenhäuser. Mittagspause machten wir in Nyborg. Statt mit dem Zug über den Storebælt ging es von dort aus aber weiter nach Odense.
Morgens verließen wir (endlich) Helnæs. Auf der Strecke Richtung Faaborg kamen wir auch durch die „Svanninge Bakker“, auch die „Alpen von Fünen“ genannt. Und ja, gefühlt würden wir über jede Bergkuppe geleitet. Mittags erreichten wir Faaborg. Wieder einmal eine sehenswerte Stadt! Weiter ging es über einen letzten Hügel dann endlich direkt am Meer entlang. Leider hat der Wind zu dem Zeitpunkt beschlossen zum einen richtig aufzudrehen, und zum anderen von vorne zu kommen. Entspannt durch die Ebene rollen ist anders… In Svendborg haben wir dann die Tour des Tages beendet und uns abends noch in der Stadt umgesehen.
Nachdem mein Hinterrad noch in Reparatur war, ließen wir es entspannt angehen. Nach dem Frühstück nahm ich mir eines der frei verfügbaren Räder des „Cykel Park Helnæs“ und es ging zum Leuchtturm der Insel. Dort erreichte mich auch prompt die SMS der Cykelsmeden Aarup: mein Rad war fertig und abholbereit. Also zurück zum Camping und mit Knud, dem Platzbesitzer, wieder nach Aarup. Nach dem Einbau des Hinterrades ging die Probetour dann noch zum Naturschutzgebiet Helnæs Made, bevor wir uns am Camping als typisch dänisches Essen ein „Stjerneskud“ genehmigten.
Heute unverhofft nur ein kurzer Tag. Der Morgen fing gut an mit tollen Ausblicken auf das Meer. Aber bei unserem Abstecher auf die Insel Helnæs klackerte es verdächtig an meinem Hinterrad. Kurzer Check: mindestens 6 Speichen gebrochen. Weiterfahrt unmöglich. Zum Glück war der Camping nicht weit. Aber die ersten Anrufe bei den Fahrradwerkstätten „in der Nähe“ (heißt ca. 25km Umkreis) waren ernüchternd. Keine Kapazitäten frei. Während wir unsere Parzelle bezogen, telefonierte der Platzbesitzer weiter und fand eine Werkstatt ca. 35km entfernt. Wir also mein Hinterrad ausgebaut, in den Kombi des Platzbesitzers verfrachtet, und er hat mich dann nach Aarup gefahren....